Hackerangriff auf Hochschule Ansbach: Mehrere Dienste fallen aus

Ansbach - Die Hochschule Ansbach wurde Ziel eines Hackerangriffes. Zahlreiche Dienste der Hochschule mussten ausfallen - wann sie wieder verfügbar sind, ist derzeit noch unklar.

In den frühen Morgenstunden des Donnerstags wurde die Hochschule Ansbach Ziel eines Hackerangriffs. Der bisher unbekannte Täter richtete die Attacke auf den Zentralserver der Hochschule, wie ein Pressesprecher der Hochschule Ansbach erklärt. Folgend mussten zahlreiche Dienste abgeschaltet werden - davon betroffen war unter anderem die Lernplattform Moodle, die Konferenzsoftware Zoom und das Campus-Management-Tool PRIMUSS.

Kurz nach drei Uhr morgens ereignete sich die Cyber-Attacke auf den Zentralserver der Hochschule. Der zuständige IT-Service konnte schnell auf den Angriff reagieren, so die Hochschule. Der betroffene Server konnte isoliert werden, sodass wohl keine größeren Schäden entstehen werden. Aus Sicherheitsgründen wurden sämtliche Zugänge für Mitarbeitende und Studierende gesperrt. Derzeit ist der Login bei den Rechnerpools der Hochschule nicht möglich. Auch müssten virtuelle Seminare teilweise entfallen. Ein Internetzugriff ist weiterhin über das öffentlich zugängliche Bayern-WLAN möglich, erklärt der Pressesprecher weiter.

Derzeit ermittelt das Landeskriminalamt sowie der Landes-Datenschutzbeauftragte den Vorfall. "Wir hoffen, ab kommender Woche wieder alle Dienste anbieten zu können und in den Normalbetrieb zurückkehren zu können, allerdings sind wir hier vom Fortschritt der behördliche Untersuchungen abhängig", erklärt Vizepräsident Markus Paul.